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Dieser Abschnitt enthält Informationen, demographische Daten und Indikatoren zu Bevölkerungsprognosen.

Was sind Bevölkerungsprognosen?

Bevölkerungsprognosen sind Was-wäre-wenn -Szenarien die darauf abzielen, hypothetische Entwicklungen der Bevölkerungsgröße und -struktur aufzuzeigen. Diese Prognosen beruhen auf einer Reihe von Annahmen über das künftige Niveau von Fertilität, Sterblichkeit und Migration. Sie werden für einen langfristigen Zeitraum, von mehr als 50 Jahren vorgelegt.

Sie geben Aufschluss darüber, wie sich die Bevölkerungsgröße und -struktur der Länder der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) verändern würde, wenn die Annahmen in Bezug auf Fertilität, Sterblichkeit und Migration über den gesamten Projektionszeitraum hinweg zuträfen.

Warum sind Bevölkerungsprognosen nützlich?

Auch wenn es sich um hypothetische „Was-wäre-wenn“-Übungen handelt, helfen sie der Öffentlichkeit, Statistikern und politischen Entscheidungsträgern, die Bevölkerungsdynamik zu verstehen. Der übliche Projektionszeitraum erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte, manchmal bis zu einem Jahrhundert. Daher tragen sie zu einer sachkundigen Debatte über die demographischen und gesellschaftlichen Veränderungen bei, die sich auf unser tägliches Leben auswirken.

Sie werden als Input für verschiedene Politikbereiche verwendet, zum Beispiel für die Bewertung der langfristigen Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen, die Analyse der Auswirkungen der Bevölkerungsalterung auf den Arbeitsmarkt und das potenzielle Wirtschaftswachstum sowie für das Europäische Semester. Im europäischen Kontext beispielsweise ermöglichen demographische Prognosen die Analyse der langfristigen wirtschaftlichen und fiskalischen Auswirkungen (auf Englisch) der alternden Bevölkerung in Europa.