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Dieser Abschnitt enthält Informationen über Volks- und Wohnungszählungen, die das Rückgrat der Bevölkerungs- und Sozialstatistik bilden.

Was ist ein Zensus?

Ein Zensus findet üblicherweise alle 10 Jahre statt. Beim Zensus werden die gesamte Bevölkerung und der gesamte Wohnungsbestand eines bestimmten Landes gezählt und Informationen über die wichtigsten Merkmale gesammelt. Dabei handelt es sich vor allem um geographische, demographische, soziale und wirtschaftliche Merkmale sowie um Haushalts- und Familienmerkmale.

Der Zensus ist eine ergiebige Quelle für statistische Informationen, die von den untersten geographischen Gliederungen, die kleine Gebiete abdecken, bis hin zur nationalen und internationalen Ebene reichen. Die Volks- und Wohnungszählungen in der EU beruhen auf europäischen statistischen Rechtsvorschriften, in denen die wichtigsten Definitionen im Feld der Statistik und die von den EU-Ländern zu erstellenden Daten und Metadaten festgelegt sind.

Zensusrunden 2021 und 2011

Die EU-Volks- und Wohnungszählung 2021 dauert noch an.

Die EU-Zensus-Runde 2021 fällt in eine Zeit des grundlegenden Wandels: Administrative Datenquellen sind in den meisten Ländern der EU zum Rückgrat des nächsten Zensus geworden. Dies führt zu leistungsfähigeren Zensussystemen und trägt dem raschen Wandel bei den Erwartungen der Nutzer Rechnung, wobei regionale Details immer wichtiger werden.

Eine ganz wichtige Neuerung wird die Darstellung der wichtigsten Themen des Zensus auf einem EU-weiten Raster mit der Größe von 1 km² sein. Damit wird eine viel flexiblere und auf die Bedürfnisse von Forschung und Politik zugeschnittene Analyse, auch auf grenzüberschreitender Ebene, ermöglicht.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite mit Informationen zu den Daten.

EU-Volks- und Wohnungszählung 2011

Die EU-Zensus-Runde 2011 war ein Meilenstein. Zum ersten Mal wurde eine Reihe von harmonisierten, qualitativ hochwertigen Daten in der europäischen Gesetzgebung festgelegt, die bei Volkszählungen in den EU-Ländern zu erheben sind.

Unter Berücksichtigung der großen Menge und Vielfalt an Daten wurden neue Mittel zur Datenübertragung benötigt. Dazu wurde ein modernes und innovatives technisches Instrument zur Übermittlung und Verbreitung von Daten der nationalen statistischen Ämter entwickelt und eingesetzt, um diese Herausforderung zu bewältigen. Dabei handelt es sich um den Zensus-Hub.