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Mithilfe von Gleichstellungsstatistiken werden Unterschiede gemessen und Bereiche aufgezeigt, in denen bestimmte Personengruppen möglicherweise benachteiligt sind. Man spricht auch von einem „bereichsübergreifenden“ Thema, da die Daten aus verschiedenen statistischen Erhebungen stammen.

Gleichstellungsdimensionen

In der EU wurden sechs Diskriminierungsmerkmale identifiziert, nämlich Geschlecht, ethnische Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexuelle Ausrichtung.

Je nach statistischem Indikator werden die Statistiken von Eurostat nach Geschlecht, Alter, Behinderung (Aktivitätseinschränkung), Staatsangehörigkeit oder ausländischer Herkunft aufgeschlüsselt. Viele Indikatoren werden außerdem nach einer Kombination aus Dimensionen untergliedert, die es ermöglicht, als Intersektionalitäten bezeichnete Überschneidungen und Mehrfachdiskriminierungen zu analysieren.

Die Bereitstellung der nach diesen Dimensionen untergliederten Statistiken ist für die Gleichstellungsstatistiken von Eurostat von zentraler Bedeutung. Dank der aufgeschlüsselten Daten können Diskriminierungen und Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen detailliert und differenziert betrachtet werden.

Datenquellen

Die Daten stammen aus folgenden Quellen:

Verfügbare Indikatoren 

Gleichstellungsstatistiken enthalten Folgendes:

  • Sozioökonomische Indikatoren für die nachstehenden Lebensbereiche:
    • Demografie
    • Allgemeine und berufliche Bildung und Kompetenzen
    • Erwerbsbeteiligung und Verdienste
    • Einkommen und Lebensbedingungen
    • Gesundheit
    • Zugang zu Dienstleistungen
    • Gesellschaftliche Teilhabe

Diese Indikatoren werden nach einer oder mehreren Gleichstellungsdimensionen (z. B. Alter, Geschlecht, Grad der Behinderung, Staatsangehörigkeit und ausländische Herkunft) aufgeschlüsselt.

  • Indikatoren zu persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung und Sicherheit, die Aufschluss über das Ausmaß und die Art der selbstwahrgenommenen Diskriminierung, über die allgemeine Sicherheit und über die Sicherheit unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen geben.

Laufende und künftige Arbeiten

Im Rahmen des Europäischen Statistischen Systems (ESS) werden die Qualität und die Vollständigkeit der Gleichstellungsstatistiken laufend verbessert. Darunter fallen auch Bemühungen, mit denen sichergestellt werden soll, dass durch die Daten ein angemessenes Bild der Erfahrungen und Bedürfnisse gefährdeter Gruppen vermittelt wird.

Zusätzliche Datenquellen

Bei den folgenden Organisationen stehen weitere Statistiken zur Verfügung: