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Glossar: Wissensintensiver Wirtschaftszeig (KIA)

Ein Wirtschaftszeig wird als wissensintensiv eingestuft, wenn Personen mit einem tertiären Bildungsabschluss (nach den Stufen 5 und 6 der ISCED 97 bzw. den Stufen 5 bis 8 der ISCED 2011) über 33 % aller Beschäftigten in diesem Tätigkeitsbereich ausmachen. Für die Definition werden der Durchschnitt der Beschäftigten zwischen 15 und 64 Jahren für die gesamte EU-27 auf der zweistelligen NACE-Ebene sowie Daten der EU-Arbeitskräfteerhebung[1] herangezogen.

Der KIA-Beschäftigungsindikator wurde erstellt, um anhand eines für alle Sektoren einheitlichen Durchschnittswerts die Wissensintensität von Volkswirtschaften vergleichen zu können.

Der Anteil an der Gesamtbeschäftigung wird für die 15- bis 64-Jährigen nach der folgenden Formel berechnet:

[math]\frac{Zahl \ der\ Beschäftigten\ in\ als\ wissensintensiv\ geltenden\ Branchen}{Gesamtzahl\ der\ Beschäftigten}[/math]

Darauf aufbauend sind zwei Gesamtwerte (Aggregate) gebräuchlich: wissensintensive Wirtschaftszeige (KIA) insgesamt und wissensintensive Wirtschaftszeig einzeln betrachtet (KIABI).

Weitere Informationen

Näheres zu den Definitionen für wissensintensive Wirtschaftszeige siehe unter:

Statistische Daten

Notes

  1. Durch die Überarbeitung der NACE der Rev. 1.1., die zur NACE Rev. 2 führte, änderte sich auch die Definition der wissensintensiven Wirtschaftszeige.