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12/11/2014

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Förderung des Absatzes landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der EU als mittelfristige Reaktion auf das russische Embargo

Kommissar Dacian Cioloș

Die Kommission hat heute ihre Absicht bekräftigt, weitere 30 Mio. EUR an EU-Geldern für ab 2015 laufende Absatzförderungsprogramme im Rahmen der GAP bereitzustellen (zusätzlich zu den im GAP-Haushalt jährlich vorgesehenen 60 Mio. EUR). Da diese Programme kofinanziert werden, dürften sich aus dieser Änderung zusätzliche 60 Mio. EUR für Absatzförderungsmaßnahmen ergeben. Mit diesen zusätzlichen Anstrengungen sollen die Auswirkungen der russischen Maßnahmen gegen bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der EU abgefedert werden, beginnend mit den Absatzförderungsprogrammen, die bis Ende September einzureichen sind.

EU-Kommissar Dacian Cioloș bestätigte heute diesen Schritt und erklärte:

"Absatzförderungsprogramme gehören zu den GAP-Instrumenten, die mittelfristig eingesetzt werden können, um den aufgrund des russischen Embargos erwarteten Marktproblemen in mehreren Sektoren zu begegnen. Sie sollen den Erzeugern dabei helfen, neue Absatzmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der EU zu finden. Die heutige Änderung bedeutet, dass für die bis Ende dieses Monats eingereichten Absatzförderungsprojekte EU-Mittel in Höhe von 60 Mio. EUR zur Verfügung stehen. Da die Absatzförderungsorganisationen die Projekte kofinanzieren, könnten 2015 Programme mit einer Dotation von mindestens 120 Mio. EUR anlaufen. Ich lege den landwirtschaftlichen Organisationen dringend nahe, diese Chance optimal zu nutzen und in den kommenden Wochen Absatzförderungsprogramme mit hochgesteckten Zielen einzureichen."


Diese Ankündigung folgt auf die bereits verabschiedeten Sonderstützungsmaßnahmen für Pfirsiche und Nektarinen (33 Mio. EUR) und anderes verderbliches Obst und Gemüse (125 Mio. EUR) sowie auf die Aktivierung der Beihilfe für die private Lagerhaltung von Butter, Magermilchpulver und Käse, die vergangene Woche angekündigt wurde und diese Woche verabschiedet werden soll.


>> Lesen Sie die Pressemitteilung


03/09/2014

 

 

Letzte Aktualisierung: 01/04/2015 |  Seitenanfang